Hopfensprossen zu teuer oder ein Muss für den Gourmet?
- susan584
- 8. März 2018
- 1 Min. Lesezeit

Der Hopfensprossen ist wie die Schwarzwurzel vom Arme-Leute-Essen in den Gourmethimmel gehoben worden. Die Wurzelsprossen des Hopfens werden ähnlich wie der Spargel abgestochen, um das Wachstum der Hopfendolden, die zur Biergewinnung notwendig sind, zu beschleunigen. Auf Grund der kurzen Ernte Zeit von vier Wochen (Beginn Mitte bis Ende März) und der beschwerlichen sowie mühsamen Arbeit git er als Raritäten und wird mit sehr hohen Preisen gehandelt. Die Preise können je nach Witterung und Wetterlage zwischen 200 und 1000 € für ein Kilogramm liegen. Seltenst findet man in Deutschland dieses Gemüse im Supermarkt oder beim Gemüsehändler. Gourmetfreaks, die sich mit der Delikatesse auseinandersetzen möchten, können Bestellungen in Bayern oder den Niederlanden aufgeben.
Lohnt sich der Einkauf wirklich?

Unbeachtet der entschlackenden und gesundheitlichen Vorzüge sowie Besonderheit verbirgt sich hinter der Rarität auch ein tolles Geschmacks-erlebnis.

Durch die variantenreiche Zubereitungsmöglichkeit kann er von frisch - knackig in einer Rohkost bis zu würzig - deftig zubereitet werden.
In einer leichten und frischen Zubereitungsvariante ähnelt er der Geschmacksmischung von Sojasprossen, Spargel, Weizen und Blumenkohl. Hingegen wird er in Nussbutter geröstet und mit Calvados abgelöscht überrascht er mit einer weiterhin knackigen Konsistenz sowie einem Geschmack von gepallten Saubohnen und gratiniertem Spargel.

Wer also Hopfensprossen ergattert, kann sich glücklich schätzen und sollte sich die Besonderheit nicht entgehen lassen.
Wichtig ist, dass die Sprossen erntefrisch zelebriert werden.
















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